Akute Testosteronausschüttung durch Training
Akute Testosteronausschüttung durch Training
Wir haben hier eine Studie für euch, die genau aufzeigt, welche Übungen die Erhöhung der Spiegel der anabolen Hormone wie Testosteron, Wachstumshormone und IGF-1 bewirken. Es gibt nämlich spezielle Übungen und eine genaue Abstimmung des Wiederholungs-Satz-Ruhe Schemas, welche dies bewirken können.
Fünfzehn Wochen lang trainierten zwölf gesunde 22 Jahre alte Männer ihre Ellenbogenflexoren (Bizeps, Brachialis). Allerdings befolgten sie dabei zwei unterschiedliche Systeme. Die erste Gruppe machte ausgiebiges Armcurling, um die hormonelle Basiskonzentration aufrecht zu halten. Die zweite Gruppe machte genau die selben Übungen, allerdings gefolgt von intensivem Beintraining, um die Spiegel der endogenen Hormone stark anzuheben.
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Bei der ersten Gruppe stellten die Wissenschaftler keine Erhöhung der Hormone fest, dahingegen waren sie bei Gruppe zwei bereits nach 15-30 Minuten deutlich gestiegen. Während der gesamten Studie veränderten sich die Werte kaum, was darauf schießen lies, dass das Ergebnis immer gleich bleibt. Doch eine frage blieb natürlich offen: Wurde durch die höhere Ausschüttung der Hormone auch ein Muskelzuwachs gefördert? Aufgrund dieser Frage wurde diese Studie schließlich durchgeführt.
Tatsächlich war festzustellen, dass die Muskelquerschnittsfläche bei der zweiten Gruppe um 12 Prozent zunahm, bei Gruppe eins jedoch nur bei 10. Es nahm sowohl die Größe der schnell kontrahierenden als auch der langsam kontrahierenden Muskelfasern zu. Wenn nun aber bei allen die Kraft in den Armen zunahm, wo ist dann der Unterschied in den verschiedenen Trainingsmethoden?
Es wurde schon immer behauptet, dass die lokalen Signalwirkungen auf die Muskelfasern wichtiger sind, als die Erhöhung der Hormonspiegel. Natürlich können auch diese Spiegel wichtig sein und helfen, deshalb wirken auch von außen zugeführte Androgene so gut.
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