Das beliebte Bier nach dem Training - sinnvoll?
Das beliebte Bier nach dem Training - sinnvoll?
Wo hat man es noch nicht gesehen? Ein Bierchen direkt nach dem Training. Vor allem in Deutschland zählt das beliebte "Bierchen" fast schon zu den Grundnahrungsmitteln. Eigentlich ist Bier unter richtigen Sportlern verpönt und warum das so ist, liegt auf der Hand. Bier enthält Alkohol und genau das benötigt ein Sportler nicht für effektives Training.
Übermäßiger Alkoholkonsum kann dafür sorgen, dass die Regeneration verlangsamt wird. Das hat zu Folge, dass auch ein Teil des erarbeiteten Trainingserfolgs zunichte gemacht wird. In diesem Informationstext möchten wir Ihnen gern ein paar Fakten zum beliebten Bierchen näher bringen.
Genauere Fakten zum Bier
Bier enthält neben Kohlensäure auch Alkohol und besteht hauptsächlich aus Wasser, Hopfen und Malz. Der Alkoholgehalt liegt bei etwa 4,5%-6%. Der in Bier verarbeitete Hopfen sorgt für den typischen Geschmack, hält das Bier haltbar und ist für die Schaumbildung verantwortlich. Im Bier finden sich so genannte . Phytoöstrogene (pflanzliche Östrogene) die, wenn auch schwach, am Östrogenrezeptor wirken.
Das im Bier enthaltene Malz besteht meist aus Roggen, sowie Weizen aber kann auch aus Erbsen, Kartoffeln, Reis oder Mais erzeugt werden. Grundsätzlich differenziert man Biere neben den bekannten Sorten wie beispielsweise Pils, Alt, Export, Lager, Weizen oder Helles in untergärige und obergärige Biere. Im heutigen Zeitalter finden sich natürlich auch alkoholfreie Biere, die tatsächlich in vielen Fällen keine Spuren von Alkohol aufweisen.
Einer der bekanntesten Sprüche, den fast jeder kennt:
3 Bier sind auch ein Schnitzel.
Dieser Spruch ist gar nicht so weit aus der Luft gegriffen, denn Bier zählt durchaus zu den Getränken mit einem zumindest moderaten bis hohen Kaloriengehalt von etwa 30-75 Kilokalorien (kcal) pro 100 Milliliter (ml). Der im Bier enthaltene Brennwert setzt sich zu großen Teilen aus den vorhandenen Kohlenhydraten zusammen.
Das beliebte Bierchen nach dem Training enthält zudem sogar relevante Mengen an verschiedenen B-Vitaminen. Jedoch tragen die nur einen eher geringen Teil zur ausreichenden, täglichen Vitaminversorgung bei. Im direkten Vergleich zum einfachen Wasser, enthält Bier höhere Mengen an Kalium, Kupfer, Zink, Eisen und Phosphor. Stellt man den Natriumgehalt im direkten Vergleich zu Mineralwasser, so fällt dieser geringer aus.
Pharmasports-Fazit:
Alles in allem handelt es sich beim gemütlichen "Feierabendbieren" nach Training um ein mäßig alkoholisches Getränk, welches sich mit einem doch moderaten Kalorien- und Kohlenhydratanteil und einer niedrigen glykämischen Bewertung präsentiert. Mit der Ausnahme der vorhandenen, minimalen B-Vitaminen, punktet Bier auch nur gering bei Mineralstoffen. Selbstverständlich fährt man mit einem hochwertigen Protein nach dem Workout besser. Wenn es das beliebte Bierchen nach dem Training schon geben soll, dann auf alle Fälle alkoholfrei!
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