Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

Alles wichtige zu Gaba (Gamma-Aminobuttersäure)


GABA (Gamma-Aminobuttersäure)

 

1883 wurde in Berlin die Gamma Amino Butter Säure (oftmals auch Gamma-Aminobuttersäure), kurz GABA, entdeckt.

Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes biogenes Amin der Glutaminsäure, wobei diese eine nicht essentielle Aminosäure darstellt. Jeder Trainierende kennt eigentlich Aminosäuren. Sie stecken zu  Beispiel in den häufig diskutierten BCAA`s aus L-Leucine, L-Valine und L-Isoleucine, in dem bekannten Nahrungsergänzungsmittel L-Arginin und in herkömmlichen Proteinpreparaten.

Ein Protein ergibt sich aus der Kombination verschiedener Aminosäuren. Whey-Protein oder Ei-Proteine können Zusammensetzungen davon sein. Jeden Tag führen wir zum Muskelaufbau Eiweiße zu uns. Deren „Bausteine“ sind die Aminosäuren. Ein Protein entsteht dann, wie oben beschrieben, aus den 22 bekannten Formen der Aminosäuren. Dies geschieht entweder in Form eines Lebewesens oder eines Nahrungsergänzungsmittels.

Daher bezeichnet man Aminosäuren auch als Grundbausteine des Lebens. Denn fast alle Lebewesen dieser Erde bestehen aus Aminosäurekombinationen bzw. Proteinen.

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Ein biogenes oder primäres Amin ist die Vorstufe von Hormonen und kann, beispielsweise als Neurotransmitter wie das GABA, selbst physiologische Wirkungen erzeugen. Laut Wikipedia ist Gamma Amino Butter Säure der wichtigste Neurotransmitter im zentralen, menschlichen Nervensystem. Außerdem hat er eine hemmende Wirkung.

Allerdings zählt GABA zu den nichtproteinogenen Aminosäuren, also kommt sie nicht in Proteinen vor. Nichtproteinogene wie GABA werden von proteinogenen Aminosäuren wie Arginin, Traurin oder Leucin unterschieden.

Die Wirkungsweise im Körper

 

Im Bodybuilding ist GABA als Nahrungsergänzungsmittel bekannt. Außerdem wird es in Verbindung mit Diabetes gebracht, daher ist es auch in der Medizin interessant. Durch bestimmte Enzyme wird GABA selbst vom Körper in der Bauchspeicheldrüse hergestellt. Laut Wikipedia bekommt GABA eine Rolle im Glucosestofffwechsel zugeteilt, welche die Hemmung der Glucagonsekretion übernimmt. Oftmals weisen Diabetiker einen Mangel an GABA vor. Die Folge ist eine erhöhte Glucagonbildung. Das ist der chemische Teil der Gamma Amino Butter Säure.

Was aber bewirkt diese „unechte“ Aminosäure für den Muskelaufbau?

 

GABA ist ein Neurotransmitter, wie bereits oben beschrieben.

Durch sie werden Informationen von einer Kontaktstelle einer Nervenzelle (Synapse) zur anderen übertragen.
Mit einem Kabel und Strom kann man dies gut vergleichen. Die Stromkabel sind die Nervenzellen, die Botschaft ist der Strom und der Neurotransmitter ist der Blitz, welcher zwischen den beiden Stromkabeln entsteht.

Neurotransmitter helfen Reize (Botschaften) zu übertragen, wenn zwei Nervenzellen dicht beieinander liegen. Am Ende der Zelle wird ein Neurotransmitter ausgestoßen, dafür sorgt der Reiz der Nervenzelle. Beide Nervenzellen werden quasi über den neurotransmitter miteinander verbunden. Allerdings kann dieser Neurotransmitter nur in eine Richtung wirken und nicht in die entgegengesetzte. Verschiedene Botschaften können dadurch von einer Nervenzelle zur anderen übertragen werden.

Die Botschaft von einer zur anderen Zelle wird langsamer oder gar nicht weitergegeben, denn der Neurotransmitter GABA wirkt in diesem Zusammenhang „beruhigend“/„hemmend“.

Glutamat ist im zentralen Nervensystem der wichtigste Neurotransmitter. Außerdem wirkt er auch am erregendsten. Die Botschaft wird also dadurch am schnellsten Übertragen. GABA, welches aus Glutamat entsteht, ist demnach der hemmendste Transmitter.

Direkte Wirkung von GABA im Körper

 

In erster Linie wirkt Gamma Amino Butter Säure im Gehirn. Es stimuliert die Hypophxsenvorderlappen, dadurch steigert es die STH-Produktion und erhält eine muskelaufbauende Wirkung. Neben Testosteron und Insulin  ist das Wachstumshormon wohl das potenteste und muskelaufbauendste Hormon im Körper. Es ist in der Lage gleichzeitig den Muskel wachsen zu lassen und Körperfett zu verringern.

GABA verlangsamt oder hemmt die Übertragung von reizen von einer Muskelzelle auf die andere, wie bereits oben beschrieben. Der Körper wird langsamer, da in einem Trägheitszustand gerät. Die Schmerzempfindlichkeit sinkt, man wird müde, die Muskeln entspannen sich und die Funktionen laufen in geringerer Geschwindigkeit ab.

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Es wurde oft beobachtet und Tests bestätigen, dass Gamma Amino Butter Säure die STH-Ausschüttung verstärkt.

Die Einnahme von GABA lässt nach 90 Minuten den Wachstumshormonspiegel um das Fünffache steigen, fand eine Studie der First Medical Clinic an der Universität von Mailand heraus.

Eine Placebogruppe aus 18 Probanden wurde mit einer Gruppe aus 19 Probanden, welche GABA einnahmen, verglichen. Durch orale Zuführung wurden der Kontrollgruppe 5g GABA verabreicht. Es konnte ein Anstieg von 500% gegenüber der Placebogruppe und des Ausgangsniveaus festgestellt werden.

Um effektive Ergebnisse zu erzielen reichen bereits 2g aus, stellt die Studie fest. Eine Zufuhr von 18g wird als das Maximum, in Bezug auf die Effizienz, angegeben. Allerdings wird hierbei nur die orale Zufuhr betrachtet.
Für einen Durchschnittstrainierenden ist zwar der Aufwand zu groß und die Gefahr zu hoch, trotzdem sind auch intravenöse Gaben von GABA möglich.

Intravenöse Gaben (direktes Spritzen von GABA in die Blutbahn) erzielt eine wesentlich höhere Wirksamkeit, heißt es in der Studie. Trotzdem ist die orale Zufuhr wohl am praktischsten und auch wirksam.

Desweiteren wurde eine weitere Wirkung festgestellt. Diese bezieht sich auf die Schlafqualität und die Schlaf-Zyklen. Es wurde lebendig und lebendig geträumt und trotzdem fester und tiefer geschlafen.
Dann wäre da noch die stabilisierende Wirkung auf den Blutdruck.

Untersuchungen haben auch ergeben, dass Gamma Amino Butter Säure zur Beseitigung von Schmerzen im unteren Rückenbereich und durch chronische Erkrankungen beiträgt. Somit ist es auch ein gutes Analgetikum.

Nebenwirkungen von GABA

 

Es liegen Berichte von den Probanden der Mailandstudie vor, welche ein Kribbeln im Nacken und im Gesicht beschreiben.
Leichte Änderungen in Atmung und Herzschlag wurden von anderen festgestellt. Diese Nebenwirkungen konnte jedoch nicht jeder registrieren. Außerdem sind sie als harmlos und nur von kurzer Dauer anzusehen.

Im Allgemeinen hat GABA vor allem einen beruhigenden Effekt, welcher für eine gute Entspannung wichtig ist und gut vor dem Zubettgehen ist.

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Zwar ist es nur sehr selten der Fall, doch auch von Magenbeschwerden wird berichtet. Im Großen und Ganzen ist GABA ein sehr verträgliches Nahrungsmittel.

Schlaflosigkeit oder Angstzustände können zwar auftreten, allerdings werden dafür sehr hohe Dosen benötigt (über 20g).
GABA kann das Suchtpotenzial erhöhen, wenn es gleichzeitig mit Schlaf- oder Beruhigungsmitteln eingenommen wird.
Bei einer Überdosierung wird auch von einem prickeln im Genitalbereich und Taubheitsgefühl im Mund gesprochen.

Wer sollte GABA nicht nehmen und was ist bei der Einnahme zu beachten?

 

Menschen mit Leber- oder Nierenleiden, sowie Frauen welche Schwanger sind oder stillen, sollten eher Abstand von GABA nehmen.

Epileptiker sollten es nur mit Absprache eines Arztes und unter großer Vorsicht einnehmen. Die natürliche Menge von GABA im Körper wird oftmals durch Medikamente gegen epileptische Anfälle erhöht. Dadurch können erhöhte Schläfrigkeit oder starke Übermüdungen auftreten.

Durch Gamma Amino Butter Säure werden die Wirkungen von Psychopharmaka aus der Gruppe der Tranquillanzien verstärkt.
GABA kann in Verbindung mit dem Konsum von Alkohol oder Cannabis zu Gedächtnislücken führen.

Dosierung von Gaba

 

Gaba wird dem Körper täglich vor dem Schlafen mit einer Höchstmenge von maximal 3 Gramm und ausreichend Flüssigkeit wie Wasser oder Fruchtsaft zugeführt. Da Gaba ein starkes "Kribbelgefühl" mit sich bringen kann, sollte die tägliche Einnahmemenge von 3 Gramm auch nicht überschritten werden, um ungewollte und unerwünschte Nebenwirkungen ausschließen zu können.

Persönliche Erfahrungen mit GABA

 

Ein klasse Produkt!

Um mir ein Bild davon machen zu können wie sich das GABA wirklich auswirkt habe ich es selbst probiert. Zunächst mal das negative: Man stellt keinerlei Veränderungen auf der Waage oder im Spiegel fest, die einen von dem Produkt überzeugen könnten. 
Doch der positive Effekt überwiegt um einiges. Seit dem ersten Tag, an dem ich das Pulver eingenommen habe, hat sich mein Schlaf sehr verändert. Normalerweise brauchte ich meine 8-9 Stunden Schlaf um ausgeschlafen und fit in den Tag starten zu können.

Nun hat sich etwas verändert: Mein Schlaf ist deutlich ruhiger und tiefer geworden! Schlafe ich nun mal nur 6 Stunden, habe ich nicht das Gefühl mit würde Schlaf fehlen, da ich trotzdem vollkommen ausgeruht und erholt bin.

Ich nehme nun seit zwei Monaten jeden Abend etwa 2g zu mir, da ich nicht sofort aufs ganze gehen wollte und bisher reicht das auch völlig aus.

Für jeden Menschen, der wie ich, oftmals nicht ausreichend Schlaf bekommt und oft Probleme hat wach zu werden, ist dieses Produkt ein absolutes Muss!

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