Citrullin – das Supplement der Zukunft

Die Aminosäure L-Citrullin, die hauptsächlich in der Schale der Wassermelone zu finden ist, gewinnt immer mehr an Berühmtheit auf dem Markt der Nahrungsergänzung. Das Citrullin zählt zu den nicht-proteinogenen Aminosäuren, das bedeutet dass sie keinen Einfluss auf den Aufbau von Eiweißen in Ihrem Körper hat. Die gängigsten Verwendungsform ist das Citrullin Malate. Dabei handelt es sich um eine Veresterung von Citrullin und Apfelsäure. Als besonders vielversprechend gilt der Einsatz von Citrullin im Kraft- und Ausdauersport.

Natürlich möchten wir Sie so gut wie möglich zu dem Thema Citrullin informieren. Aus diesem Grund gehen wir in diesem ausführlichen Informationstext neben Erfahrungen auch mit Testberichten und gehen auf verschiedenste Kundenbewertungen zu diesem Thema ein. Zudem klären wir die wichtigsten Fragen:

• Was ist Citrullin?
• Was bewirkt L-Citrullin?
• Was ist besser, Arginin oder Citrullin?
• Was enthält Citrullin?
• Was ist Citrullin Malat
  

Wie Citrullin die Leistungsfähigkeit beeinflussen kann

Bereits im Jahr 2010 ist eine Studie erschienen die sich mit dem Zusammenhang zwischen der Einnahme von Citrullin Malate und der Leistungsfähigkeit des Menschen auseinander setzt. In der Studie erhielten die Männer Citrullin, dabei ging es um die Unterschiede hinsichtlich der Kraft beim Bankdrücken. Als Übung wählten die Forscher das Bankdrücken aus, welches von den Männer mit 80% der Maximalleistung ausgeführt werden musste. Nach jedem Satz wurden 60 Sekunden Pause eingelegt. Als Ergebnis konnte festgehalten werden dass ab dem dritten Satz eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Kontrollgruppe einsetzte. Im achten Satz konnte durch den Einsatz von Citrullin sogar die Anzahl der Wiederholungen um 53% erhöht werden.

Außerdem wurde festgestellt dass die Zugabe von Citrullin Malate zu einer Reduktion des Muskelkaters um bis zu 40 % führen kann. Die tägliche Dosis belief sich in diesem Fall auf 8 Gramm.

Wenn es um die Regeneration geht, kann davon ausgegangen werden das sich dir Einnahme von Citrullin stark positiv auf die Ausscheidung von Ammoniak auswirkt. Für alle die es nicht wissen, Ammoniak kann in erhöhter Konzentration das Wachstum von Krebszellen begünstigen und unter anderem auch Infektionsraten erhöhen. Da durch eine proteinreiche Ernährung deutlich mehr Ammoniak entsteht ist es umso wichtiger diesem entgegen zu wirken.

Aufgrund dieser verbesserten Entgifttung der Muskelzellen ist davon auszugehen dass es dem Sportler mit Citrullin möglich wird ein höheres Trainingsvolumen zu bewältigen. Dies gilt sowohl für Schnellkraft Übungen als auch für Ausdauersportarten.

L-Citrullin im Vergleich zu L-Arginin

Aufgrund der Tatsache das L-Arginin relativ schnell im Körper zu Ornithin und Harnstoff verstoffwechselt wird, wurde nach einer Möglichkeit gesucht die Wirkung zu verlängern. Dabei stießen die Wissenschaftler auf Citrullin, welche die natürliche Vorstufe zu Arginin im Citratzyklus bildet. Im Gegensatz zu Arginin wird das Citrullin, aufgrund seiner chemischen Eigenschaften deutlich langsamer in seiner Bestandteile zerlegt. Dadurch steht es dem Körper deutlich länger zur Verfügung und kann auch dementsprechend gleichmäßiger verteilt werden.

Im Hinblick auf die Sitckoxid Produktion kann das Citrullin hingegen zum Arginin als deutlich effektiver angesehen werden. Das Citrullin hat kann in Ihrem Körper die gleichen positiven Prozesse wie das Arginin auslösen. So können ebenfalls die Blutgefäße und Arterien durch die Einnahme geweitet werden. Somit erzielen Sie einen besseren Blutfluss, beim Training wird Ihnen dieser Effekt durch einen verbesserten Pump auffallen.

Auch Geschmacklich soll das Citrullin einen Vorteil gegenüber Arginin besitzen. Denn es schmeckt aufgrund der verwendeten Apfelsäure leicht nach Zitrone, was von den meisten Menschen angenehmer empfunden wird als der natürliche Geschmack von Arginin.

Die Wirkung von Stickoxid im menschlichen Körper

Das Stickoxid, welches durch die Einnahme von Citrullin und Arginin vermehrt gebildet wird hat vielerlei Bedeutungen für Ihren Körper. Interessant sind besonders die Erweiterung der Blutgefäße, der damit einhergehende verbesserte Blutfluss aber auch die erhöhte Energiebereitstellung der Zellen. Darüber hinaus ergibt sich eine bessere Nährstoffversorgung der Zellen durch eine erhöhte Produktion Stickoxid. Die Einnahme von Arginin und Citrullin können maßgeblich zu einem erhöhten Aufkommen von Stickoxid beitragen.

Pharmasports Fazit:

Nach dem heutigen Stand der Erkenntnisse ist Citrullin auf jeden Fall eine Aminosäure mit großem Potential. In Zukunft wird es mit Sicherheit noch mehr Studien über Citrullin und dessen Wirkung auf den Organismus geben. Dabei werden bestimmt noch weitere positive Effekte für den menschlichen Körper aufgedeckt. Aber auch so gibt es genügend Gründe die für eine Einnahme von Citrullin sprechen. Besonders die Kombination mit Arginin ist eine viel versprechende Variante für viele Sportler. Die unbedenkliche tägliche Dosis sollte zwischen 5 und 8 Gramm liegen. Nebenwirkungen traten nur bei rund 12 % der Probanten auf, die täglich 8 Gramm Citrullin zu sich nahmen. Dabei handelte es auch „nur“ um leichte Bauchschmerzen.

Trotz der genannten positiven Effekte die das Citrullin auslösen kann, sollten Sie sich immer bewusst sein das auch diese Aminosäure kein Wundermittel ist.

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