Soja- oder Molkeprotein - Was ist besser?
Soja- oder Molkeprotein - Was ist besser?
Für Bodybuilder und Kraftsportler steht eine Erhöhung der Muskelmasse und die damit einhergehende anabole Reaktion beim Gewichtstraining an erster Stelle. In Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln, wie einer erhöhten Protein- oder Testosteronzufuhr, wird diese anabole Reaktion erhöht. Testosteron ist hier das entscheidende Hormon für das Muskelwachstum. Bei der Vielzahl der Eiweißprodukte auf dem Markt, die ein Wachstum der Muskelmasse fördern, sind vor allem Soja- und Molkeprotein bekannt und beliebt.
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Für Sojaprotein spricht seine schnelle Aufnahme durch den Körper und das Soja krankheitsbekämpfende Eigenschaften nachgesagt werden, wie zum Beispiel das es Gefäßerkrankungen und Tumorerkrankungen entgegen wirken soll. Außerdem ist Soja eine Alternative für Sportler die eine Lactoseintoleranz haben und daher keine Molkeprodukte vertragen. Die Wirksamkeit von Soja resultiert aus den Phytoöstrogenen (pflanzliche hormonähnliche Verbindungen) und seinen Hauptvertretern den Isoflavonen Genistein und Daidzein. Allerdings sind die genannten und angenommenen positiven Eigenschaften gegen Gefäß- und Tumorerkrankungen nicht hinreichend erforscht. So ist in der EU ab 2012 die Aussage das Sojaprodukte Herzerkrankungen vorbeugen können nicht mehr gestattet, da die Evidenz (Wirksamkeit) nicht hinreichend erforscht ist. Da Sojaprotein durch seine phytoöstrogenen Bestandteile Ähnlichkeit mit dem weiblichen Hormon Östrogen hat, wird angenommen,
dass es dem männlichen Testosteron entgegen wirkt und für eine muskelaufbauende Entwicklung nicht so gut geeignet ist wie ein Molkeprotein.
Außer Acht gelassen wird allerdings, dass es sich bei Phytoöstrogenen im Soja um Pflanzenstoffe handelt, die keine Östrogene im herkömmlichen (chemischen) Sinne sind, sondern lediglich strukturelle Ähnlichkeit haben. Diese Phytoöstrogene haben als sekundäre Pflanzenstoffe im Soja allerdings die Fähigkeit sich an Östrogenrezeptoren zu binden und können so auch Effekte wie ein körpereigenes Östrogen auslösen und damit natürlich Hormone wie Testosteron mindern. Damit ist auch klar, dass Sojaprotein nicht direkt den Östrogenspiegel durch Nahrungsergänzung im Körper erhöht.
Eine Studie belegte aber, dass das Sojaprotein die Testosteronproduktion nach dem Gewichtstraining mindert.
Ausgelöst wird dies durch die in der Sojabohne reichlich enthaltenen Isoflavonoiden. Sojaprotein senkt auch nicht die Cortisolproduktion ab, wie es Molkeprotein schafft. Ein erhöhter Wert des Hormons Cortisol vermindert den Muskelaufbau und führt sogar zum Muskelabbau, da Sojaprotein nicht in der Lage ist zirkulierendes Cortisol zu senken. Molkeprotein mindert im Gegensatz zu Sojaprotein die Cortisolproduktion und wirkt dadurch muskelaufbauend und verhindert den Abbau der Muskelmasse.
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Testosteron und seine biologische Aktivität werden durch das Sexualhormon-bindende Globulin (SHBG) beeinflusst, welches sich an das Testosteronmolekül anheftet und es inaktiv macht. In einer Studie wurde Fleischprotein durch Sojaprotein ausgetauscht und das Ergebnis war insgesamt eine Reduktion der Aktivität des Testosterons und damit verbunden entsprach dies einer Erhöhung der SHBG-Werte. SHBG hat eine höhere chemische Verwandtschaft zu Testosteron als zu Östrogen, daher hemmt die SHBG-Erhöhung eher die Testosteronproduktion als die Östrogenproduktion. Dies kann auch zu einer höheren Östrogenaktivität führen und dies dann die Möglichkeit des weiteren Muskelaufbaus verringern. Diese Negativwerte des aktiven Testosterons den Sojaprotein auf das Muskelwachstum ausübt (anti-anabole Wirkung des Soja) wird auch durch die Auswertung der Expressionsmuster des Androgenrezeptors belegt. Der Androgenrezeptor (Steroidrezeptor) ist verantwortlich für die Ausprägung des männlichen Erscheinungsbildes. In Verbindung mit der Biosynthese von Proteinen (Expression, Genexpression) wirken Proteine als Coaktivatoren des Rezeptors. Isoflavonreiches Sojaprotein über sechs Monate eingenommen senkte in einer Studie stark die Androgenrezeptor-Expression.
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Aus diesem Grund nehmen viele Bodybuilder und Kraftsportler Molkeprotein,
Da hier das Verhältnis von anaboler zu kataboler hormoneller Wirkweise zugunsten des Testosteron und damit zu Gunsten der muskelaufbauenden Wirkweise erhöht wird. Da Molke viel von der verzweigtkettigen Aminosäure Leucin enthält, fördert es besser das Muskelwachstum als ein Sojaprotein, was auch in Studien belegt wurde. Die Muskelproteinsynthese wird beim Molkeprotein beschleunigt. Molkeprotein aktiviert Peptidhormone sogenannte Inkretine, die im Dünndarm gebildet werden. Sie vermindern zum Beispiel den Appetit, verringern damit das Körpergewicht und fördern unter anderem die Insulinsynthese. Damit fördert Molkeprotein (vor allem Whey) den Fettabbau und gleichzeitig den Muskelaufbau. Der Sättigungseffekt von Protein unterscheidet sich jeweils danach, um welches Protein es sich handelt beziehungsweise welche Wirkung das einzelne Protein auf bestimmte Hormone hat. Peptidhormone wie das GLP-1, ein Hormon das im Magen-Darm-Trakt gebildet wird, spielen eine wichtige Rolle bei der Verringerung des Hungergefühls. Das Hormon GLP-1 wird in großen Mengen produziert bei der Aufnahme von Molkeprotein. Sojaprotein hat im Gegensatz dazu keine Auswirkungen auf die GLP-1-Werte und mindert damit nachweislich das Hungergefühl weniger effektiv als Molkeprotein.
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Als Ergebnis kann man sagen, dass das Molkeprotein scheinbar doch eine bessere Proteinquelle darstellt als das Sojaprotein; basierend auf den Einfluss, den jedes der beiden Proteine auf die hormonelle Reaktion nach der Einnahme hat.
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