Wie wichtig ein Gürtel wirklich beim Training ist
In den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten ist der Gewichthebergürtel immer mehr in der Versenkung verschwunden. Vor allem in den Studios ist die Nutzung dieses Hilfsmittels kaum noch zu erleben. Das liegt wohl möglich daran, dass viele Sportler denken dass der Gürtel sich zu negativ auf den Core auswirkt. Doch verringert der Gürtel wirklich die Nutzung des unteren Rückens und der Bauchmuskulatur? Definitiv nicht! Dennoch nutzten bereits 2003 nur noch rund ein Drittel aller befragten Sportler in einem Fitnessstudio einen solchen Gewichthebergürtel. Um nun endlich damit aufzuräumen das es mit Sicherheit keine Schande ist einen solchen Gürtel zu tragen, werden wir Ihnen nun ein paar Fakten nennen.
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Wie sich der Gürtel positiv auswirken kann
Schon früher hat fast jeder Sportler, der Gewichte gestemmt hat, einen Gewichthebergürtel getragen. Das taten die Männer aus der Zeit sicherlich nicht nur aus modischen Gründen. Denn ob Sie es glauben oder nicht, diese Gürtel sind eine sinnvolle Unterstützung. Durch das Tragen dieser Gürtel können Sie Ihre Wirbelsäule stabilisieren und reduzieren somit auch gleichzeitig den Stress dieser. So kann die Kompression der Bandscheiben beim Tragen eines solchen Gürtels um fast 50% reduziert werden. Auf der anderen Seite ist es jedoch möglich den intraabdominellen Druck um fast 40% zu erhöhen. In Verbindung mit der Bauchmuskulatur und dem Rückenstrecker wird dadurch auch wieder die Wirbelsäule geschützt. Das ganze müssen Sie sich wie einen Luftballon vorstellen, der in der Bauchhöhle aufgeblasen wird.
Durch diese Faktoren, die in der Art nur beim Tragen eines Gürtels auftreten, ist es möglich Verletzungen zu vermeiden, auch bei schweren Sätzen. Wahrscheinlich können Sie so auch mehr Gewicht bewegen, da auch Ihre Biomechanik verbessert werden kann. Allgemein sollen alle Bewegungen, die ausgeführt werden können durch das Tragen eines Gewichthebergürtels abgedämpft werden.
Wenn Sie einen Gürtel anlegen und dann zum Beispiel Deadlifts ausführen, werden Sie merken dass Sie automatisch mehr Kraft aus den Beinen entwickeln müssen und den Rücken weniger belasten können. Sie werden außerdem beobachten können, das es durch einen solchen Gürtel gut sein kann das Sie mehr Gewicht bewegen können und auch die letzte Wiederholung etwas schneller gehen kann. Wer jetzt immer noch der Meinung ist, dass Gewichthebergürtel unnütz seien, soll es doch einfach mal selbst testen. Sie werden überrascht sein.
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Besonders bei schweren Übungen ist der Gürtel wichtig
Dass Sie Ihren Körper durch einen Gürtel schützen können sollte nun klar sein. Gerade bei schweren Grundübungen sollten Sie auf dieses Hilfsmittel nicht verzichten. Der Gürtel kann Ihnen bei Kniebeugen, Deadlifts, vorgebeugten Rudern oder auch bei Druckübungen über dem Kopf eine große Hilfe bieten. Besonders bei Versuchen mit dem maximal Gewicht ist es also empfehlenswert einen Gürtel anzulegen. Um ihn korrekt zu nutzen sollten Sie vorher gucken, dass Sie auch die richtige Größe erwischt haben. Dabei ist es wichtig dass der Gürtel eng sitzt, Ihnen aber nicht die Luft abschnürt. Achten Sie beim Ausführen der Übung auf Ihre Atmung. So stellen Sie sich bein den Kniebeugen zum Beispiel erst mit der Hantel im Nacken aufrecht hin, atmen tief ein und drücken die Bauchmuskulatur zum Gürtel. Halten Sie den Atem an und gehen Sie nach unten. Am tiefsten Punkt der Ausführung angekommen, atmen Sie stark aus und bringen das Gewicht wieder nach oben. Pressatmung ist nichts anderes.
Pharmasports Fazit:
Auch wir vom Pharmasports Team empfehlen das Tragen eines Gewichthebergürtels beim Ausführen der Grundübungen. Es kann auf jeden Fall nicht schaden, sondern nur schützen.
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